Ernährung

Die 80:20-Regel – Warum Du nicht perfekt sein musst

Lesedauer: ca. 2 min.

Clean Eating, zuckerfrei, glutenfrei oder frei von Zusätzen. Diese Ernährungsformen werden immer beliebter. Wir versuchen unsere Ernährung immer weiter zu optimieren – teilweise zum Leid unserer psychischen Gesundheit. Dabei ist es gar nicht nötig völlig auf Naschereien zu verzichten. Die 80:20-Regel hilft Dir langfristig, eine gesunde Ernährung beizubehalten.

Was ist die 80:20-Regel in der Ernährung?

Die 80:20-Regel besagt, dass 80 Prozent Deiner Ernährung auf ganzen, natürlichen Lebensmitteln basieren soll, Du Dir aber 20 Prozent auch mal etwas gönnen kannst. Sie ist keine Diät, sondern eher ein Ernährungskonzept.

Die 80 Prozent sollten auf Basis dieser Lebensmittel aufbauen:

  • Vollkorngetreide
  • Obst und Gemüse
  • Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Edamame)
  • Pflanzliche Öle (Leinöl, Rapsöl, Olivenöl)
  • Nüsse und Samen

Zu den 20 Prozent zählen z. B. Chips, Kekse, Schokolade, Kuchen, alkoholische Getränke oder Softdrinks. Auch wenn an einem Tag die Verteilung eher 50:50 ist, sollte Dich das nicht demotivieren – Geburtstage, Feste oder stressige Phasen können uns dazu verleiten, ungesünder zu essen. Solange es nicht zur Regel wird, ist das in Ordnung. Die Basis muss stimmen.

Unser OMEGA-3 enthält die beiden essenziellen Fettsäuren DHA und EPA im vorteilhaften Mischungsverhältnis. Die Inhaltstoffe werden nachhaltig aus Algen gewonnen und sind 100 % natürlich und vegan. 

Warum ist die 80:20-Regel so sinnvoll?

Strenge Diäten können zwar kurzfristig Erfolg bringen und motivieren, sind aber nicht alltagstauglich und können auf Dauer zu Heißhungerattacken führen. Dir dauernd Leckereien zu verbieten, tut auch Deiner Psyche nicht gut. Und die psychische Gesundheit ist mindestens genauso wichtig und spielt eine große Rolle für die allgemeine Gesundheit.

Fast alle Ernährungsfachkräfte sind sich einig, dass diese Ernährungsweise langfristig den besten Erfolg bringt, eine gesunde Ernährung in den Alltag zu integrieren.

Wie setze ich die 80:20-Regel im Alltag um?

Zunächst mal ist es immer wichtig, Dir keinen Stress zu machen. Sich neue Gewohnheitenbanzueignen dauert eine Weile und geschieht nicht von heute auf morgen. Schau Dir Deine aktuelle Ernährung an. Wie viele Lebensmittel gehören zu den 80 und wie viele zu den 20 Prozent? Bei den meisten ist das Verhältnis eher 60:40 oder 70:30. Also keine Sorge, falls es bei Dir auch so ist!

Wenn Du Deinen Tag in 4 Mahlzeiten unterteilst, kannst Du z. B. zum Frühstück ein Schokobrötchen oder Nachmittags ein Stück Kuchen essen. Wichtig ist, dass Du auf das “oder” achtest. Denn dabei sollte es langfristig bleiben. Such Dir eine Leckerei pro Tag aus, die Du bewusst genießt.

Fazit: 80:20-Regel in der Ernährung

Wenn Du schon viele gescheiterte Versuche gestartet hast, Dich gesund zu ernähren und Naschereien völlig zu meiden, ist die 80:20-Regel eine gute Option. Du musst Dir dabei nichts verbieten und kannst sogar jeden Tag eine kleine Sünde einbauen! Solange es dabei bleibt und die 20 Prozent nicht in Richtung 40 oder 50 Prozent gehen, kannst Du Dich so langfristig gesünder ernähren und Deiner (psychischen) Gesundheit etwas Gutes tun.

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