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Journaling: 7 Gründe, warum Schreiben Dich zufriedener macht

Lesedauer: ca. 2 min.

Tagebuch schreiben – dabei denkst Du womöglich zuerst an Liebeskummer und Teenagerjahre. Doch das regelmäßige Notieren eigener Gedanken, Erlebnisse und Vorstellungen erlebt gerade einen wahren Boom. Die Methode des Journaling, so die englische Bezeichnung für Tagebucheinträge, greift die frühere Idee auf und verpasst ihr einen frischen Dreh.

Es geht nun nämlich nicht mehr darum, seitenweise Befindlichkeiten zu reflektieren. Sondern um das Schreiben, das Dir eine effektive Möglichkeit bietet, Zusammenhänge klarer zu sehen und einen positiven Blick auf Deine momentane Lebenssituation zu werfen. Ob Du mit Füller in ein blumenverziertes Album schreibst oder ganz pragmatisch am Laptop tippst, ist letztendlich egal. Hauptsache, Du reservierst jeden Tag 5 bis 10 Minuten, in denen Du wichtige Aspekte zu Papier beziehungsweise auf den Monitor bringst.

Wie funktioniert Journaling?

Die Idee dahinter: Du konzentrierst Dich schon morgens auf Pläne und Visionen, indem Du schriftlich die Frage beantwortest: Was würde meinen Tag heute großartig machen? Beim abendlichen Notieren bietet sich eine kleine Reflexion an: Was ist mir im Lauf des Tages gut gelungen? Wofür kann ich dankbar sein? Ein guter Einstieg ist auch eine kleine Achtsamkeits-Schreibmeditation mit folgenden Fragestellungen: Wie fühle ich mich momentan? Was höre, rieche, sehe, spüre ich?

„Ich reise niemals ohne mein Tagebuch. Man sollte immer etwas Aufregendes zu lesen bei sich haben.“ (Oscar Wilde)

Sobald Du Dich mit den täglichen Eintragungen angefreundet hast, wirst Du bald von der Gewohnheit profitieren. Denn die positiven Effekte konnten sogar schon wissenschaftlich nachgewiesen werden. Wir haben sieben gute Gründe zusammengetragen, die vielleicht auch Dich vom Journaling überzeugen werden.

1. Schärfe Deine Wahrnehmung

Wer sich die Zeit nimmt, passende Worte zu finden, denkt genau nach – und betrachtet Erlebtes dadurch viel bewusster. Gerade ein Dankbarkeitstagebuch kann Deine Lebenszufriedenheit nachhaltig stärken.

2. Strukturiere Deinen Tag

Psychologen wissen: Rituale geben unserem Leben Halt und vermitteln Klarheit. So kann auch in hektischen oder emotional fordernden Phasen das tägliche Schreiben für Dich eine Art Anker darstellen, der Dir Sicherheit bietet.

3. Stärke Deine Widerstandskräfte

Tatsächlich aktiviert tägliches Notieren unsere Immunfunktionen, wie der Psychologe James Pennebaker in einem Experiment feststellte. Er ließ seine Studenten regelmäßig aufwühlende Erlebnisse aufschreiben – und stellte fest, dass sie hinterher deutlich seltener krank wurden. In anderen Studien ließ durch Journaling die Schmerzwahrnehmung nach.

Magnesium wird als auch als "das Salz der inneren Ruhe" bezeichnet. Es trägt u.a. zu einer normalen Funktion des Nervensystems und der psychischen Funktion bei. Deshalb ist bei Belastungen wie hoher nervlicher Anspannung oder Sport, eine zusätzliche Versorgung empfehlenswert.

4. Erlebe messbare Erfolge

In meinem Leben läuft doch immer alles schief…! Tatsächlich? Falls Du in eine gedankliche Abwärtsspirale gerätst, kannst Du wunderbar im täglichen Journal nachschlagen und nachlesen, welche Aspekte trotz Weltuntergangsstimmung auf Deiner Habenseite stehen.

5. Fasse Deine Gefühle in Worte

Im täglichen Trubel schieben wir Emotionen oft beiseite, funktionieren hauptsächlich. Journaling bietet Dir die Möglichkeit, aus der Routine herauszutreten und Dich auf die gefühlsmäßige Verfassung zu konzentrieren.

"Lesen Sie bitte mein Tagebuch und lernen Sie mich kennen." (Kurt Cobain)

6. Finde kreative Lösungen

Nicht umsonst arbeiten wir - etwa in Workshops - mit Flipcharts, Tafeln oder Blöcken, wenn wir auf Ideensuche sind. Etwas aufschreiben oder skizzieren lässt Dich sowohl Probleme als auch Lösungsmöglichkeiten besser überblicken.

7. Reduziere Stressfaktoren

Aus der Technik des therapeutischen Schreibens weiß man: Wer Krisen oder schwierige Lebenssituationen formuliert und niederschreibt, kann sie besser bewältigen. Zudem zeigte sich in einer psychologischen Untersuchung: Das Notieren von Ängsten, etwa vor einer Prüfung („Ich bin wahnsinnig aufgeregt“), verringerte die Anspannung und ließ Probanden besser abschneiden.

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